Das Brot des Lebens
Aktualisiert: 9. Juni 2021
Das Gebot der Liebe ist die Grundlage unseres Lebens. Liebe spiegelt sich auch unmittelbar darin, wie wir uns selbst und unsere Nächsten nähren.
Gute körperliche und geistige Nahrung sind aktive Nächsten- und Selbstliebe.
Unser Körper wirkt auf unseren Geist, wie auch unser Geist auf unseren Körper wirkt (psychosomatische Wechselwirkung). Auch ist unser Körper ein Leib und alle Zellen sind miteinander verbunden. Geht es einem Organ schlecht, z.B. unserem Darm, dann leiden auch alle anderen Organe mit.
Hier ein paar Beispiele: Wenn unsere Leber, Nieren oder Darm überlastet sind, können sie nicht mehr alle Giftstoffe richtig entsorgen und sind gezwungen den überschüssigen "Gift-Müll" im irgendwo im Körper abzulagern. Diese Gifte werden dann z.B. in unsere Gelenke abgeschoben oder unsere Haut springt ein und versucht zusätzlich die Giftstoffe über die Hautoberfläche auszuscheiden. Längerfristig können daraus Gelenkerkrankungen wie Arthritis, Rheuma, Gicht etc. entstehen. Es können auch Hautausschläge, offene Wunden und allergische Reaktionen auftreten. Die Symptome können sich auf immer tiefere Ebenen verschieben bis hin zu Autoimmun- und chronischen Störungen.
LOVE YOUR BODY.
Auch wenn wir vielleicht gerade krank sind, Schmerzen haben und leiden, ist unser Körper weise und er ist unser Freund, niemals unser Feind. Jede einzelne Zelle gibt immer ihr absolut Bestes um unsere Gesundheit zu erhalten und strebt danach unseren Körper als Ganzes zu erhalten und zu regenerieren.
LOVE YOUR MIND.
Wenn unsere geistige Nahrung hauptsächlich aus negativen Nachrichten, Thrillern, Kriminalromanen, Klatsch etc. besteht, können sich daraus Schlafprobleme, Ängste, Anspannung etc. entwickeln. Ängste können wiederum Kopfdruck auf der körperlichen Ebene auslösen. Auch wenn wir unseren Geist mit zu vielen Informationen füttern, die eigentlich positiv sind, z.B. aus sozialen Medien, die wir aber alle gar nicht “verdauen” können, kann es zu Magen- und Darmproblemen kommen.
Unser Körper und unser Geist sind unmittelbar miteinander verbunden und wirken aufeinander ein.
REFLEKTIONSFRAGEN
Wie ernähre ich mich grundsätzlich? Welche Nahrung gebe ich meinem Körper und meinem Geist?
Esse ich meistens mit Hast und Gier oder mit Ruhe und Genuss?
Wie viel esse ich grundsätzlich (zu viel, zu wenig oder genau richtig)?
Wann esse ich (Rhythmus)?
Aus welcher Motivation esse ich gerade? Unsere Motivation für Nahrungsaufnahme sollte ein Hungergefühl sein. Falsche Motivation sind Emotionen wie z. B.: Lust, Laune, Trauer, Trost, Frust, Verfügbarkeit, Langeweile oder Denkansätze wie: “weil es sonst schlecht wird” etc.
MENTALE ÜBUNG
1. Ins Gedächtnis rufen, wie ich mich momentan ernähre.
2. Visualisieren, wie ich mich zukünftig ernähren möchte.
3. Entscheidung mein Essverhalten zu verändern, Schritt für Schritt.
WENIGER NAHRUNG, MEHR NÄHRSTOFFE!

Regionale, saisonale, frische und ungespritzte Produkte kaufen (möglichst vom Markt und nicht in Plastik verpackt)
So oft wie möglich (gemeinsam) zu Hause kochen
Brot möglichst selbst backen
gute Öle kaufen und variieren wie z.B. Weizenkeimöl, kaltgepresstes Leinöl (wir empfehlen Öl von der Kühlen Mühle aus Waldkirch). Öle sind wichtig für unsere Omega 3 und 6 Versorgung - besonders für unser Herz, Gehirn, Augen und den Zellstoffwechsel.
Linsen, Nüsse und Samen (gesunde Eiweißquellen, Vitamine, Spurenelemente)
möglichst weniger Gewürze und mehr frische Kräuter essen (Leber- und Blutreinigung)
einfache Rezepte kochen (zu viele Zutaten sind schwerer zu verdauen)
ausreichend stilles Wasser trinken
auf (zu viel) Kaffee und schwarzen Tee verzichten.
NAHRUNG IST WICHTIG UND HEILIG :-)
Mahlzeit-Rhythmus einhalten
den Tisch liebevoll eindecken
vor dem Essen die Mahlzeit segnen durch ein schönes Gebet :-)
Gemeinsames Essen am Tisch, sich Zeit nehmen
jede Mahlzeit mit Danksagung genießen
langsam essen, jeden Bissen bitte 15-20 x kauen
in Maßen ernähren – bitte nur so viel auf einmal essen, wie in beide Hände passt - dieses Maß ist unterschiedlich von Mensch zu Mensch, entsprechend der Größe unserer Handinnenflächen
FOOD IS FOR FUEL, NOT FOR FUN.
Nahrung ist Kraftstoff für unseren Körper, kein Kompensationsstoff.
Vor dem Essen fragen: Warum esse ich das jetzt?
Essen wir bewusst und hören wir auf unserem Körper, nicht unseren Kopf, der ständig Versuchungen und Verlockungen ausgesetzt ist.
Essen nach dem 80/20 Prinzip: 80% Konsequenz, 20% Nachsicht; das heißt: ein Festmahl oder ein Stück Torte sind ein- bis zweimal pro Woche ok, aber bitte nicht täglich konsumieren. Dann bleibt der Fleisch- und Kuchengenuss auch etwas Besonderes, so wie früher: der Sonntagsbraten oder Wochenendtorte :-)
Bitte auf TV, Nachrichten und digitale Medien beim Essen verzichten, lieber über familienbezogene Themen am Tisch sprechen
Bitte auf mentale Nahrung im Alltag achten (Medienkonsum, TV, Zeitungen, Bücher, Social Media etc.).
Den Geist der Unterscheidungskraft einsetzen: Was ist wirklich gut für mich?
Hier noch ein paar Verse zur Stärkung:
Unser Körper ist ein Tempel
Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt?
1 Korinther 3:16-17
„Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf. Niemand suche das Seine, sondern was dem andern dient“
Gott ist Liebe.
1. Johannes 4,8
Das Doppelgebot der Liebe
Der Herr ist unser Gott, der Herr allein.
Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben,
mit ganzer Hingabe, mit eurem ganzen
Verstand und mit all eurer Kraft.
Ebenso wichtig ist das andere Gebot:
Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.
Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.
Worte Jesus Christus
Lukas 10:25-28
Das Brot des Lebens
Jesus sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens: Wer zu mir kommt, wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten.
Johannes 6,35
